Bis Samstagmittag hat das Bundesheer insgesamt 52.000 FFP-2-Masken an 243 soziale Einrichtungen im gesamten Bundesgebiet verteilt; die Anforderung zum Assistenzeinsatz kam am Donnerstagabend. Bei einzelnen Einrichtungen, wo die Zustellung wegen nicht Erreichbarkeit bis jetzt nicht möglich war, erfolgte heute Morgen der nächste Zustellversuch.

Zur Durchführung waren bis zu 70 Soldatinnen, Soldaten und Zivilbedienstete des Bundesheeres mit 30 Fahrzeugen eingesetzt. Die Masken wurden von einem Großlager in Wien zu den sechs Heereslogistikzentren in Wien, Wels, Salzburg, St. Johann/Tirol, Graz und Klagenfurt gebracht. Von dort wurden sie im „Schneeballprinzip” an alle vorgegebenen sozialen Einrichtungen in ganz Österreich zugestellt.

Der Assistenzeinsatz zur Unterstützung der Gesundheitsbehörden wurde notwendig, damit die FFP-2-Masken zeitgerecht vor Inkrafttreten der Notmaßnahmenverordnung und der Verpflichtung zum Tragen zum Eigen- und Fremdschutz in ausreichender Zahl bei den sozialen Bedarfsträgern sind.

„Mit Ihren Einsätzen tragen unsere Soldatinnen und Soldaten wesentlich zum Schutz und zur Sicherheit der Bevölkerung sowie zur Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit bei. Ich bedanke mich bei allen Soldatinnen und Soldaten und bei den vielen Zivilbediensteten für Ihren unermüdlichen Einsatz in dieser Corona-Krise. Sie alle leisten hervorragende Arbeit, die Bevölkerung kann stolz auf Sie sein – bleiben Sie gesund”, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

„Seit Beginn der Krise haben wir wiederholt bewiesen, dass unsere Logistik-, Sanitäts- und IKT-Cyberexperten innerhalb kürzester Zeit, auch an Wochenenden und Feiertagen, zum Einsatz gebracht werden können. Ich bin stolz auf die hohe Qualität dieser Auftragserfüllung und das enorme Leistungspotential der Angehörigen der Streitkräftebasis”, so der stellvertretende Kommandant der Streitkräftebasis, Brigadier Siegfried Bognar.

Quelle@Bundesheer/Pusch