Am Freitag fand die „Austrian Cyber Security Challenge” am Firmensitz der A1 Telekom in Wien statt. Die Challenge wurde 2011 durch Josef Pichlmayr vom Verein „Cyber Security Austria” und durch Manfred Schleinzer vom Verteidigungsministerium ins Leben gerufen. Der Finalwettkampf fand gewöhnlich im Rahmen der IKT-Sicherheitskonferenz statt, musste jedoch in den vergangenen zwei Jahren aufgrund der Pandemie online ausgetragen oder gänzlich abgesagt werden. Nun wurde der Bewerb nachgeholt.

„Die ,Austrian Cyber Security Challenge’ ist Österreichs erste IT-Security Talentesuche zur Rekrutierung junger und qualifizierter Leute. Ich freue mich, dass so viele talentierte Menschen aus unserem Land an dieser Challenge teilnehmen und damit einen wichtigen Beitrag im Bereich Cybersicherheit leisten. Auch das Bundesheer sucht laufend Talente in diesem Bereich. Die Cyber-Grundwehrdiener des Österreichischen Bundesheeres leisten einen wichtigen Beitrag in diesem Bereich. Darüber hinaus starten wir heuer mit dem Fachhochschul-Bachelor-Studiengang für militärische informations- und kommunikationstechnologische Führung für den sich zukünftige IKT-Offiziere bewerben können”, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

@Bundesheer/Karlovits
Der Wettkampf ist Österreichs erste IT-Security Talentesuche zur Rekrutierung junger und qualifizierter Personen.

Der Bereich „Cyber Security” erlangt seit Jahren national und international eine immer größere Bedeutung. Der erste Wettkampf fand schon 2012 im Rahmen der IKT-Sicherheitskonferenz in Pamhagen statt. Der weiterhin anhaltende Zustrom zu diesem Wettbewerb, aber auch der steigende Bedarf an Expertinnen und Experten in diesem Bereich, streicht die Bedeutung der „Austrian Cyber Security Challenge” hervor.

Ziel der Challenge ist es, Talente in diesem Bereich frühzeitig zu erkennen, zu fördern und auch den Zugang und Kontakt zu den einschlägigen Behörden in Österreich zu ermöglichen. So finden sich auch einige ehemalige Teilnehmer in den Reihen des Verteidigungsministeriums. Besonders im Rahmen der Landesverteidigung spielt die Cybersicherheit eine wichtige Rolle, weshalb das Bundesheer die „Austrian Cyber Security Challenge” seit Jahren unterstützt.

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Die „Austrian Cyber Security Challenge” startet online, dort hat jeder die Möglichkeit anonym teilzunehmen. Der Wettbewerb wird in drei Klassen – Schüler, Studenten und eine offene Klasse – ausgetragen und die jeweils zehn Besten werden zum Finalwettkampf eingeladen. Über die Jahre stiegen die Teilnehmerzahlen von anfänglich 150 auf mehr als 500 an. Bereits 2014 nahmen auch Deutschland und die Schweiz am Wettkampf teil. So wurde der Grundstein für die „European Cyber Security Challenge” der „Europäischen Agentur für Netzwerksicherheit” hier in Österreich gelegt.

Seit 2015 findet die „European Cyber Security Challenge” unter der Schirmherrschaft der ENISA statt. Im September 2022 richtet Österreich erstmals das Finale der „European Cyber Security Challenge” im Rahmen der IKT-Sicherheitskonferenz 2022 im Messe Wien Exhibition & Congress Center aus. Bis einschließlich 2021 haben 5.131 Personen an diesem Wettbewerb teilgenommen.

Quelle@Bundesheer/Karlovits
Bei den mit „Bundesheer” gezeichneten Beiträgen handelt es sich um offizielle Aussendungen oder Artikel der österreichischen Streitkräfte.