Der 28. April markierte das vorläufige Ende der militärischen Unterstützung der Gesundheitsbehörden in Oberösterreich. Bei dem 17 Monate lang dauernder Einsatz im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie haben die Frauen und Männer des Bundesheeres 265.000 Stunden im Rahmen eines Assistenzeinsatzes geleistet.

Zum Einsatz kamen Soldatinnen und Soldaten sowie Zivilbedienstete aus allen Garnisonen Oberösterreichs und anderen Bundesländern.

Militärkommandant von Oberösterreich, Brigadier Dieter Muhr, über den Einsatz: „Alles was abkömmlich gemacht werden konnte, wurde in den Einsatz gegen die Pandemie geschickt. Naturgemäß wurden deswegen andere Aufgaben gestrafft oder verschoben. Das gilt es nun rasch wieder auf gleich zu bringen und aufzuarbeiten. Aktuell beschäftigten uns die Migration, die Vertriebenen aus der Ukraine und die Auslandseinsätze.”

Der Einsatz startete mit der sogenannten Massentestung unter anderem für den Bildungsbereich, setzte sich in der Unterstützung an der Staatsgrenze bei der Kontrolle der Einreise fort und bekam mit Fortdauer der Pandemie einen Schwerpunkt in der Personenkontaktnachverfolgung.

Dieter Muhr mit einem ersten Resümee: „Die Zusammenarbeit zwischen Behörden und Einsatzorganisationen hat gut funktioniert und das Bundesheer hat alle Assistenzanforderungen erfüllt. Wir haben den Einsatz ausgewertet und halten uns für allfällige weitere Aufträge bereit. Wegen dem Ukraine-Krieg ist es nun erforderlich, unsere militärische Landesverteidigung zu stärken und konsequent aufzufahren.”

Quelle@Bundesheer/Mickla