Mehr als 100 Soldaten aus den Garnisonen in Oberösterreich unterstützen seit einer Woche wieder die Bezirksverwaltungsbehörden, zusätzlich zu den Soldaten im Contact Tracing Pool beim Land Oberösterreich, die im Prinzip die gleiche Tätigkeit seit Monaten durchgehend verrichten. Zusammen mit den Beschäftigten des Landes und der Bezirkshauptmannschaften treten die Soldatinnen und Soldaten telefonisch in Kontakt mit auf Corona positiv Getesteten.

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Soldaten des Militärkommandos Oberösterreich bei der Begrüßung durch die Pflegleitung der Rehaklinik in Enns.

Militärkommandant Brigadier Dieter Muhr: „Wir unterstützen das Land Oberösterreich seit Monaten bei der Nachverfolgung des Virus. In der vierten Welle hat die Gesundheitsbehörde zusätzliche Unterstützung angefordert. Dieser Anforderung kommen wir nach und können auf einige Erfahrungen zurückgreifen. Trotzdem ist es immer wieder eine neue Herausforderung. Die rechtlichen Bestimmungen ändern sich, die Verbreitung des Virus nimmt neue Formen an und viele unserer Grundwehrdiener gehen das erste Mal in den Contact Tracing Einsatz. Da unsere Grundwehrdiener bekanntlich nach sechs Monaten ihren Wehrdienst beenden, müssen wir meistens mit einer neuen Mannschaft an die Arbeit gehen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell sich unsere Soldaten auf neue Aufgaben einstellen. Der Vorteil dabei ist, dass mit frischem Schwung herangegangen wird. Dafür sorgen auch die Berufssoldaten, die mit dabei sind.”

Die Eindämmung der Verbreitung des Virus ist dabei das Ziel. Durch die Angaben der Betroffenen kann die Gesundheitsbehörde die Menschen, die Kontakt mit der positiv getesteten Person hatten, verständigen und die notwendigen Maßnahmen festlegen.

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Zugleich hat der Ersteinsatz von diplomierten Pflegern des Bundesheeres in der Rehaklinik Enns begonnen (Militär Aktuell berichtete). Die diplomierten Pfleger der Feldambulanz aus Hörsching verstärken die Pflegekräfte in diesen Tagen.

Quelle@Bundesheer/Mickla