Die Saab 105 sind seit 50 Jahren im Einsatz und haben das Ende ihrer Tage erreicht. „Ausphasen” bedeutet, dass sie nicht von einem Tag auf den anderen nicht mehr fliegen, sondern dass die Stilllegung der Flotte in Schritten erfolgen wird. Es geht ja darum, die Luftraumüberwachung weiter sicherzustellen. Dazu wird es erforderlich sein, dass die Eurofighter Aufgaben von Hörsching aus übernehmen. Deren Einsatz von Hörsching aus muss koordiniert erfolgen.

@Militärkommando Oberösterreich
Die derzeit bestehende Saab-105Ö-Flotte am Standort Hörsching steht knapp vor ihrem Lebensende.

Hörsching soll ein Stützpunkt für die Eurofighter werden, auf dem die Maschinen nicht durchgehend stationiert sind. International wird das Forward Operating Site, kurz FOS, genannt. Es laufen bereits Vorbereitungen, wie und wann das erfolgen wird. Da geht es vor allem um das Personal, das für die Einsätze der Eurofighter am Standort gebraucht wird. Aber auch um technische Fragen, welche die Infrastruktur des Flugplatzes betreffen. Dazu wird in Hörsching doch auch investiert werden. Ich gehe davon aus, dass die Umsetzung bald beginnen wird.

Von den 1.000 Personen, die in Hörsching arbeiten, sind etwa 40 Personen betroffen. Es handelt sich um Techniker und Piloten, die am Standort dringend für die anderen Flugzeugtypen gebraucht werden. Sie werden Umschulungen unterzogen und können eine berufliche Zukunft in Hörsching finden.

Informationen zum Standort
Am Fliegerhorst Vogler in Hörsching sind weiter das Militärkommando Oberösterreich, die 4. Panzergrenadierbrigade und das Panzerstabsbataillon 4, die Luftunterstützung mit zwei Hubschrauberstaffeln, einer Lufttransportstaffel mit den drei C-103 Hercules Transportflugzeugen, eine Fliegerwerft, ein Luftfahrttechnisches Logistikzentrum sowie ein Militärspital stationiert.

Quelle@Militärkommando Oberösterreich