Das Bundesheer hat bei General Dynamics European Land Systems-Steyr 34 neue Pandur in Auftrag gegeben. In Kürze soll nun das erste Fahrzeug offiziell übergeben werden.

Die Verantwortlichen bei General Dynamics European Land Systems-Steyr (GDELS) haben derzeit keinen Grund zu klagen. Bei der Fertigung der 34 vom Bundesheer bestellten neuen Pandur im Werk in Wien-Simmering sei man „voll im Zeitplan”, in Kürze soll das erste Fahrzeug offiziell übergeben und anschließend im Herbst umfangreichen Tests unterzogen werden.

@GDELS-Steyr
Bewährtes Arbeitstier Die neuen Pandur werden sich deutlich vom alten Modell unterscheiden, unter anderem wurde der Minen-, IED- und ballistische Schutz komplett überarbeitet.

Bis Jahresende ist dann die Auslieferung von vier weiteren Fahrzeugen geplant, Mitte 2020 soll der Zulauf der Fahrzeuge abgeschlossen werden.

Besonders im Fokus stand bei der Entwicklung der neuen Pandur die Überlebensfähigkeit von Fahrzeug und Besatzung. Der Minen-, IED- und ballistische Schutz wurde deshalb komplett überarbeitet, Spreng- und Minentests im vergangenen Dezember in Allentsteig verliefen für Hersteller und Heer zufriedenstellend. Außerdem wurde ein neues leistungsstarkes Powerpack (Motor/Getriebe) integriert. Das Gewicht des Fahrzeugs stieg auf knapp 18 Tonnen, die Motorisierung fiel mit 455 PS rund doppelt so stark aus wie beim Vorgängermodell. Neu sind auch der modular gestaltete Mannschaftsraum (mit Platz für bis zu elf Mann) und die hydraulische Heckrampe mit Nottüre als Ersatz der Hecktüren mit Mittelsteg.

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Quelle@GDELS-Steyr, Bundesheer/Gunther Pusch