Die „Weltgymnaestrada” ist das größte internationale Breitensportfestival der Welt und wird alle vier Jahre in einer anderen Stadt ausgetragen. Mehr als 18.000 Teilnehmer aus 65 Nationen waren für das Festival nach Vorarlberg gekommen. Pioniere des Militärkommandos Vorarlberg waren vier Wochen im Einsatz um die Veranstaltung zu unterstützen.

@Bundesheer/Koppitz Markus
Stabswachtmeister Patrik K. war mit seinen Pionieren zur Unterstützung der Weltgymnaestrada 2019 eingesetzt.

Stabswachtmeister Patrik K. ist stellvertretender Zugskommandant beim Bregenzer Pionierzug. Mit seinen 16 Mann war er von Anfang an dabei. An verschiedenen Veranstaltungsorten galt es insgesamt 22 Tribünen, Zelte, Kühlanlagen, Tische und Bänke, Bühnenverkleidungen und Sponsorenbanner aufzubauen und bei vielen Kleinigkeiten fachmännisch zur Hand zu gehen. In der zweiten Woche des Aufbaues unterstützte ein Zug (ca. 30 Mann) den Aufbau durch die Vorarlberger.

„In der ersten Woche arbeiteten wir von 7.00 bis 20.00 Uhr. Trotz enormer Hitze packten die Männer ordentlich an und waren sehr gut motiviert. Wir achteten d’rauf, dass immer genug getrunken wurde und regelmäßig Pausen im Schatten gemacht wurden”, sagt Patrik K. zum Aufbau.

Die Ausgabe der Mittagsverpflegung war im Areal der Dornbirner Messe konzentriert. Täglich wurden 13.000 Menschen auf 3.400 Plätzen verpflegt. Dies verlangte eine perfekte Organisation. Dazu sagt Patrik K.: „In der Woche des Festivals unterstützten wir die Gastronomie. Täglich waren rund 14.000 Getränkeflaschen auf Tischen bereit zu stellen und auszugeben. Wir lenkten auch den Strom der Besucher und sorgten dafür, dass die Plätze nach dem Essen rasch wieder frei für die nächsten hungrigen Teilnehmer wurden.”

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22 Tribünen wurden durch die Vorarlberger Pioniere errichtet.

Patrik K. setzt fort: „Die Organisation lief reibungslos. Besonders hat mich die Einsatzbereitschaft unserer Pioniere gefreut. Es war eine Freude, wie hier angepackt wurde. Dafür erhielten wir von den Organisatoren viel Lob, wofür ich mich sehr bedanke.” Für den Abbau ist wieder ein Zug Soldaten aus Salzburg angereist. Was aufgebaut wurde, muss natürlich auch wieder abgebaut werden. Dann dürfen sich die Pioniere auf zwei Tage dienstfrei freuen.

Quelle@Bundesheer/Koppitz Markus