60 Rekruten leisteten am 2. Juni in der Standschützen-Kaserne in Innsbruck ihr Treuegelöbnis auf die Republik Österreich. Die Angelobung bildete den Abschluss der Grundausbildung der Soldaten. Nun beginnt ihre Tätigkeit beim Tragtierzentrum in Hochfilzen beziehungsweise als Funktionssoldaten in Kasernen in ganz Tirol.

„Das Bundesheer ist ein Sicherheitsanbieter für die Republik Österreich. Es bietet den Österreicherinnen und Österreicher Schutz und Hilfe. Sie als Rekrut sind nun ein wichtiger Bestandteil dieser staatlichen Organisation. Ich gratuliere Ihnen zur Entscheidung, den Grundwehrdienst beim Österreichischen Bundesheer abzuleisten”, teilte der Militärkommandant von Tirol den jungen Soldaten mit. „Mit dieser Entscheidung haben Sie Ihre Bereitschaft bekundet, auch als Funktionssoldat entscheidend an der Sicherheit Österreichs und zum Wohle der Bevölkerung beizutragen. Und genau das werden Sie als Soldaten auch tun”, führte Brigadier Ingo Gstrein aus.

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Die Rekruten sprechen das Treuegelöbnis.

„Die Leistungen des Bundesheeres sind sehr umfassend und vielseitig. Die klassische militärische Landesverteidigung ist unverzichtbar für einen neutralen Staat und unverzichtbar, um Krisen zu bewältigen”, sagte die Nationalratsabgeordnete Selma Yildirim in ihrer Rede. Sie lobte das Bundesheer auch für die Vielfalt der Einsätze, die die Notwendigkeit der österreichischen Streitkräfte bewusst machen.

„Ich gelobe”, schallte es über den Kasernenhof. Durch die Corona-Einschränkungen konnten die Angehörigen der Rekruten nicht an diesem Festakt teilnehmen. Nach dem Höhepunkt beendete die Militärmusik Tirol, unter der Leitung von Oberst Professor Johannes Apfolterer, die Angelobung mit der Tiroler Landeshymne.

Quelle@Bundesheer/Hoerl
Die Militärkommanden in den Bundesländern sind Bindeglieder des Bundesheeres zu den zivilen Behörden und zu anderen Einsatzorganisationen. Ihre Hauptaufgaben liegen in der Führung von Truppen bei Assistenz- und Katastropheneinsätzen sowie im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz.