Am Campionati Scilistici delle Truppe Alpine nahm in diesem Jahr auch ein Zug des Jägerbataillons 24 mit Grundwehrdienern des Einrückungsturnus Oktober 2015 teil.
Die Campionati Sciistici delle Truppe Alpine (kurz Ca.STA) war ursprünglich ein rein nationaler Wettbewerb zwischen den Regimentern der italienischen Gebirgstruppen. Erstmals fand die militärische Skimeisterschaft im Jahr 1931 statt, in der Folge wurde die Veranstaltung (mit wenigen Ausnahmen) jährlich ausgetragen und öffnete sich auch für internationale Teilnehmer. So waren heuer Soldaten aus 16 Nationen (u. a. aus Deutschland, Bulgarien, Spanien, Frankreich und den USA) am Start, Austragungsort war der italienische Skiort Sestriere.
Österreich war bei dem Bewerb mit einem Jägerzug aus Grundwehrdienern des Einrückungsturnus Oktober 2015 vertreten. Bei den Einzelbewerben erreichte Beamter Klaus Gstinig von der Betriebsstaffel Haspinger-Kaserne den hervorragenden 3. Platz. Im Langlaufbewerb über 15 Kilometer belegte mit Rekrut Laurens Kammerlander aus der Garnison St. Johann/Tirol ein erfahrener und wettkampferprobter Nachwuchsathlet in einem hochkarätig besetzten Starterfeld den 27. Platz. Im dritten Einzelbewerb mit österreichischer Beteiligung, dem reinen Skitourenlauf, hielt mit Delegationsleiter Hauptmann Johannes Url ein Offizier des Jägerbataillons 24 die Fahnen hoch. Und das sprichwörtlich: Als einer der wenigen Teilnehmer war er ohne Rennanzug, dafür mit Bataillonsfahne, unterwegs und belegte einen Platz unter den Top 100. In der Gesamtwertung mischte Rekrut Elias Schneider aus der Kampfunterstützungskompanie im Spitzenfeld mit. Für den jungen Soldaten reichte es schlussendlich zum starken fünften Platz, das Podest verpasste er nur knapp.
Beim eigentlichen Hauptbewerb, dem Zugswettkampf, mussten die Teilnehmer aufgeteilt auf drei Tage, mit Tourenski und Fellen insgesamt 45 Kilometer und knapp 2.800 Höhenmeter bewältigen. Nach zwei schweißtreibenden Wettkampftagen konnte der österreichische Wettkampfzug im abschließenden Speedbewerb über 500 Meter und 120 Höhenmeter noch drei Plätze gutmachen und erreichte als einziger mit Grundwehrdienern startender Jägerzug den ausgezeichneten 17. Platz.
