Ein lautes „Ich gelobe” schallte am 12. Mai über den Sportplatz der Garnisonsgemeinde Wals-Siezenheim. Angelobt wurden 140 Rekruten, die im März und April beim Pionierbataillon 2 und dem Jägerbataillon 8 eingerückt sind.

Organisiert wurde die Veranstaltung vom Militärkommando Salzburg und dem Pionierbataillon 2 aus der Schwarzenberg-Kaserne in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wals-Siezenheim. Mitgestaltet wurde der Festakt von Einsatzorganisationen sowie Trachtengruppen und Traditionsverbänden. Von der Militärmusik Salzburg, unter der Leitung von Militärkapellmeister Oberleutnant Johann Schernthanner, wurde der Festakt musikalisch begleitet. Bereits vor dem Festakt begeisterte die Militärmusik mit einem Standkonzert die Besucher.

Der Bürgermeister von Wals-Siezenheim, Johann Maislinger, betonte dass Österreich auch in Zukunft ein gut ausgebildetes und modern ausgerüstetes Heer brauche. „Es freut mich, dass wir als Standortgemeinde zum 150-jährigem Jubiläum unserer Kameradschaft Siezenheim mit dieser Angelobung unsere Verbundenheit mit dem Österreichischen Bundesheer ausdrücken können.”

Der Militärkommandant von Salzburg, Brigadier Peter Schinnerl, sagte in seiner Rede: „Sie, geschätzte Rekruten, Sie haben ihren Beitrag geleistet, indem Sie sich entschieden haben, den Weg des Wehrdienstes zu gehen. Für Ihre weitere Dienstzeit wünsche ich Ihnen alles Gute, genießen sie diese Zeit, die Kameradschaft, passen sie auf sich und ihre Kameraden auf, vor allem bei den Fahrten zum und vom Dienst. Ihre Dienstleistung wird jedenfalls dazu beitragen, Österreich und seinen Bürgern Sicherheit, Hilfe und Schutz zu geben.”

„Ihre Dienstleistung wird dazu beitragen, Österreich und seinen Bürgern Sicherheit, Hilfe und Schutz zu geben.“

Salzburgs Militärkommandant Brigadier Peter Schinnerl

„Besonders freut es mich heute, dass wir diese Angelobung gemeinsam mit der Kameradschaft Siezenheim – die dieses Wochenende ihr 150-jähriges Bestehen feiert – durchführen können. Kameradschaft ist für uns Soldaten kein abgedroschener Begriff, sondern wir leben diese täglich. Verlässliche Kameraden sind auch für Sie in ihrem Grundwehrdienst sehr wichtig, um den nicht immer leichten Dienst zu bewältigen. Gerade die Verbundenheit zwischen Alt und Jung – ehemaligen und aktiven Soldaten – schätzen wir besonders. Daher ist die gelebte Partnerschaft zwischen dem Militär und dem Salzburger Kameradschaftsbund von besonderer Bedeutung”, betonte Schinnerl.

Für Landeshauptmann Wilfried Haslauer ist ein funktionierendes und gut aufgestelltes Bundesheer unverzichtbar und die Angelobung zeigt die Wichtigkeit der militärischen Landesverteidigung in all ihren Facetten. „Die Wertschätzung des Landes gilt den Rekruten, die mit ihrer Bereitschaft einen wertvollen Beitrag zur Sicherheit der Allgemeinheit erbringen”, so Haslauer.

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Danach war es für die Anzugelobenden endlich soweit: Mit „Ich gelobe …!”, sprachen die Rekruten voll Stolz, Motivation und vor allem lautstark ihr Treuegelöbnis auf die Republik Österreich. Dieses Gelöbnis verpflichtet alle Soldaten zu Treue und Gehorsam, dem Volk zu dienen und es zu schützen.

Die Historischen Landwehrschützen Wals feuerten zur Ehre der angelobten Rekruten eine Ehrensalve sowie das Feldgeschütz ab. Die Schnalzergruppe Siezenheim erfreute die Rekruten, Ehrengäste und Besucher mit ihrem rhythmischen Schnalzen und Knallen.

Quelle@Bundesheer/Riedlsperger