Am 30. März fand in der Salzburger Schwarzenberg-Kaserne im Beisein von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, des Landeshauptmannes von Salzburg Wilfried Haslauer und des Generalstabschefs General Rudolf Striedinger, die Übergabe der Kommandoführung des Militärkommandos Salzburg statt. Dabei übergab der mit 1. April in den Ruhestand tretende bisherige Militärkommandant, Brigadier Anton Waldner, die Kommandoführung an den kurz davor zum Brigadier beförderten Peter Schinnerl.

Dazu Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: „Die Militärkommanden sind die unverzichtbaren Bindeglieder des Bundesheeres zu den zivilen Behörden und anderen Einsatzorganisationen. Vor allem aber auch für junge Menschen die zur Stellung kommen und so meist zum ersten Mal in Berührung mit dem Militär kommen. Sie, Herr Brigadier Anton Waldner, haben diese Herausforderung zur vollsten Zufriedenheit erfüllt. Und bei Ihnen, Herr Brigadier Peter Schinnerl, bin ich mir sicher, dass Sie das Militärkommando Salzburg mit Umsicht und Engagement im Rahmen unserer ‚Mission Vorwärts’ führen werden.”

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Der Chef des Stabes Direktion 1/ Einsatz, Generalmajor Gerhard Christiner, übergibt die Kommandoführung an Brigadier Peter Schinnerl.

Der Landeshauptmann von Salzburg, Wilfried Haslauer, weiter: „Bei den zahlreichen Assistenzeinsätzen hat sich das Militärkommando Salzburg immer als professioneller Partner erwiesen. Sowohl im Rahmen der Leitung und Einsatzführung sowie der Zusammenarbeit mit dem Land Salzburg und den Einsatzorganisationen hat sich das Militärkommando Salzburg durch Kompetenz und Erfahrung besonders ausgezeichnet. Auf unsere Soldatinnen und Soldaten war und ist immer Verlass, dafür möchte ich mich sehr herzlich bedanken!”

Kommandoübergabe beim Jägerbataillon 12

Seine militärische Laufbahn begann der neue Militärkommandant Anfang der 1990er-Jahre. Nach Abschluss der Theresianischen Militärakademie war Brigadier Schinnerl mehrere Jahre als Kompaniekommandant und Stabsoffizier beim Salzburger Pionierbataillon 2 tätig und absolvierte daran anschließend im Zeitraum von 2003 bis 2006 die Generalstabsausbildung an der Landesverteidigungsakademie. Internationale Erfahrung sammelte Peter Schinnerl bei einem Einsatz im Rahmen der KFOR-Friedenstruppe im Kosovo in der Verwendung als nationaler Kontingentskommandant. Die künftigen Herausforderungen des Bundesheeres in Salzburg sieht Brigadier Schinnerl vor allem in der Umsetzung des Paradigmenwechsels von der Auslandsorientiertheit zur Schwergewichtsbildung im Inland und den damit einhergehenden Investitionen zum Fähigkeitenaufwuchs in allen militärischen Dimensionen. Dabei besonders in der Stärkung von Salzburg als wichtiger zentraler Standort des Bundesheeres in Österreich.

Brigadier Peter Schinnerl ist 51 Jahre alt, verheiratet, Vater von drei Kindern und wohnt in Adnet.

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