Im Rahmen der Matinee „Militär des Jahres 2018” würdigte Verteidigungsminister Mario Kunasek heute Soldatinnen und Soldaten, zivile Bedienstete sowie Dienststellen des Österreichischen Bundesheeres für besondere Leistungen 2018 – der Titel „Soldat des Jahres 2018” geht heuer an einen Salzburger Soldaten.

@Bundesheer/Daniel Trippolt
Minister Kunasek überreicht „Soldat des Jahres 2018” Vizeleutnant Richard Prenter seinen Preis.

„Unsere Soldaten und Bediensteten leisten täglich einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit der Österreicherinnen und Österreicher. Das haben auch die Katastropheneinsätze der vergangenen Tage deutlich gezeigt. Es ist das Engagement, die Zivilcourage und der Zusammenhalt aller Mitarbeiter des Bundesheeres, welche diese erfolgreichen Einsätze ermöglichen”, sagte Mario Kunasek.

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V.l.n.r: Roland Götzendorfer, Gerhard Köck und „Zivilbediensteter des Jahres 2018” Manfred Schmidt.

„Ich möchte mich bei allen bedanken, die für das Bundesheer und für die österreichische Bevölkerung jeden Tag ihr Bestes geben. Diese Veranstaltung und Preisverleihung gibt Anlass, genau diese besonderen Leistungen zu würdigen”, so der Bundesminister weiter.

Der gebürtige Kärntner Vizeleutnant Richard Prenter ist für die militärische Sicherheit in der Schwarzenberg-Kaserne (Salzburg) verantwortlich. Er wirkt maßgeblich bei der Ausbildung und Führung des Wachzuges mit. Mit seinem Engagement schafft er es nicht nur die Ausbildung zu optimieren, sondern auch die ihm zugeteilten Grundwehrdiener dermaßen zu motivieren, dass sich dadurch die Qualität der Wachzug-Ausbildung erheblich steigern konnte.

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Verteidigungsminister Mario Kunasek mit allen Preisträgern.

In der Kategorie „Einheit des Jahres 2018” gewann die Fliegereinheit „Aviation Detachment EUFOR ALTHEA”. Die Einheit unterstützt die multinationale Einsatzführung von EUFOR im Einsatzraum Bosnien und Herzegowina. Das Team ist für den luftgestützten medizinischen Transport (MEDEVAC) von EUFOR-Angehörigen mittels Notarzthubschrauber zuständig und unterstützt auch die zivilen Einsatzorganisationen vor Ort. Außerdem führt die Einheit Personen- und Materialtransporte durch und ist auch für das sogenannte „Search and Rescue”-Verfahren ausgebildet. Die fliegerische Besatzung, aber auch militärische Bodenkräfte beweisen seit mehr als zehn Jahren ein überdurchschnittliches Maß an Flexibilität und Professionalität. Mit diesem Einsatz sind sie maßgeblich an der Friedenserhaltung in Bosnien beteiligt.

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Oberst Gernot Schwierz, „Soldat des Jahres 2018“ Vizeleutnant Richard Prenter, Verteidigungsminister Mario Kunasek, Fähnrich Matthias Kern.

Manfred Schmidt erhielt dieses Jahr den Titel „Zivilbediensteter des Jahres 2018”. Der geborene Salzburger ist seit mehr als zehn Jahren im Heereslogistikzentrum Salzburg tätig. Als nach 2012 der Versand mittels Bahnexpress eingestellt wurde, musste die tägliche Versorgung der Dienststellen des Bundesheeres mit heereseigenen Transportmitteln sichergestellt werden. Dabei ergab sich das Problem der Steuerung und Nachweis der Lieferung. Schmidt kam die Idee eine eigene Versandsteuerungssoftware zu programmieren, welche nun die Versorgungsgüter bis zum örtlichen Übernehmer verfolgen, Transport- und Zustellzeiten dokumentieren oder auch Transportpapiere automatisch erstellen kann. Dadurch wird die tägliche Versorgung des Bundesheeres vereinfacht und sorgt für Versender und Empfänger für Transparenz.

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Links „Rekrut des Jahres” Gefreiter Lukas Holzer, in der Mitte zweiter Platz Rekrut Bernhard Semmler, rechts: Generalleutnant Karl Schmidseder.

Gefreiter Lukas Holzer, gebürtiger Wiener, konnte sich heute über den Preis des „Rekrut des Jahres 2018” freuen. Holzer half seiner Dienststelle Präsentationssysteme zu branden, Printprodukte zu erstellen und Bilder für den Cyber-Bereich zu kreieren. Mit großem Engagement und Kreativität hat Lukas Holzer auch das Design für den Bereich Cyber erstellt. Durch seine Ideen und Mithilfe leistete Holzer einen enormen Beitrag für das Bundesheer.

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Einheit des Jahres 2018: Die Fliegereinheit „Aviation Detachment EUFOR ALTHEA”.

Der Milizbeauftragte Vizeleutnant Christian Brunninger wurde in der Sonderkategorie „Bester Werber für Freiwillige Meldungen zu Milizübungen 2018” ausgezeichnet. Der gebürtige Innviertler (OÖ) engagiert sich bei der Hervorhebung der Wichtigkeit der Freiwilligenwerbung für Milizübungen sowie bei der Miliz allgemein. Der Preis dient als Zeichen der Wertschätzung für diese herausragende Leistung.

Mit der Veranstaltung „Militär des Jahres” werden besondere Initiativen und außergewöhnliche militärische Leistungen gewürdigt. Diese Anerkennung ist Ausdruck moderner Unternehmensführung und Wertschätzung aller Soldaten und Bediensteten des Österreichischen Bundesheeres.

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Bei den mit „Bundesheer” gezeichneten Beiträgen handelt es sich um offizielle Aussendungen oder Artikel der österreichischen Streitkräfte.