39 junge Männer bekundeten am Freitag in Innsbruck ihre Bereitschaft, im Österreichischen Bundesheer für den Erhalt der Lebensgrundlagen in Österreich einzutreten. Die Militärmusik Tirol, die nach den Corona-Einsätzen der Vergangenheit nun erstmals wieder in voller Stärke auftrat, eröffnete den Festakt mit der Bundeshymne.
Militärkaplan Christoph Gmachl-Aher sprach vor dem Hintergrund der anhaltenden Corona-Pandemie und dem Kriegsgeschehen in der nicht weit entfernten Ukraine von schwierigen Zeiten, „in denen wir leben. Der Glaube an Gott und ein Miteinander kann uns durch Zeiten der Sorge und der Zuversichtslosigkeit führen”, führte der Militärgeistliche in seiner Ansprache aus, bevor er die Soldaten mit Gottes Segen in ihren weiteren Militärdienst entließ.
„Ich gratuliere Ihnen zu ihrer Entscheidung, den Grundwehrdienst abzuleisten”, teilte der Militärkommandant von Tirol, Brigadier Ingo Gstrein, den jungen Soldaten mit. „Gerade der Krieg in der Ukraine zeigt uns, dass wir jederzeit bereit und in der Lage sein müssen, unser Leben und unsere Selbstbestimmtheit zu verteidigen. Dafür braucht es neben motivierten jungen Männern und Frauen auch ein entsprechend ausgebildetes und ausgestattetes Bundesheer. Dabei bringt jeder ins Österreichische Bundesheer investierte Euro einen Mehrwert für die Gesellschaft und das Leben in Österreich. Das haben die Corona-Pandemie und die unzähligen Einsätze der Soldaten in diesem Zusammenhang gezeigt”, führte Brigadier Gstrein weiter aus.
Mit einem lauten „… zu dienen!” und mit der Tiroler Landeshymne endete die feierliche Angelobung. Auf die Soldaten wartet nun die Versetzung in Kasernen in Vorarlberg, Tirol oder Salzburg. Dort werden sie als Wachsoldaten und Funktionssoldaten eingesetzt. Sie sorgen damit dafür, dass Einsatzsoldaten aus sicheren Kasernen heraus, und mit der notwendigen Versorgung, ihre Einsätze zum Schutz und zur Sicherheit der Republik und der Bevölkerung durchführen können.
