Nachdem wir euch zuletzt ein Video der russischen 2S7 Pion, dem schwersten Artilleriegeschütz der Welt, gezeigt haben, werfen wir heute wieder einen Blick in Richtung Osten und zwar konkret auf den gepanzerten Mehrfachraketenwerfer TOS-1A Solnzepjok (Solnzepjok = Sonnenhitze).

Das Fahrzeug basiert in seinen Grundzügen auf dem bereits in den frühen 1980er-Jahren entwickelten und bei den russischen Streitkräften eingeführten System TOS-1 Buratino, das auf dem Chassis eines T-72-Kampfpanzers aufgebaut war und dessen Werferbehälter im Abstand von rund sieben Sekunden bis zu 24 rund 170 Kilogramm schwere Raketen in bis zu 3,5 Kilometer weit entfernte Ziele feuern konnte.

Der ebenfalls 24 Raketen fassende Werferbehälter des im Jahr 2001 eingeführten Nachfolgers TOS-1A Solnzepjok ist auf der Wanne eines T-90 montiert und kann mit seinen verbesserten MO.1.01.04M-Raketen bei schnellerer Feuerrate Ziele auf bis zu sechs Kilometer Distanz bekämpfen.

Erstmals zum Einsatz kam das System TOS-1 Buratino in den 1980er-Jahren im sowjetisch-afghanischen Krieg, im Tschetschenien-Krieg wurden damit auch großflächig Minenfelder beschossen. Exportkunden für das TOS-1A sind Algerien, Saudi-Arabien, Armenien und Aserbaidschan, Kasachstan sowie der Irak.

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