Am Dienstag besuchte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner die Soldatinnen und Soldaten der Garde Wien in der Maria-Theresien-Kaserne. Darunter befanden sich auch rund 20 Milizsoldaten der beiden Jägerbataillone Wien 1 „Hoch-und Deutschmeister” und Wien 2 „Maria Theresia”, die bereits eingerückt sind. Im Rahmen ihres Truppenbesuches bedankte sich die Ministerin über den bevorstehenden Einsatz und übergab den anwesenden Milizsoldaten als Willkommensgeschenk ein Soldatenpaket.

Klaudia Tanner besuchte Soldaten der Garde in der Maria Theresien-Kaserne.
Klaudia Tanner besuchte Soldaten der Garde in der Maria Theresien-Kaserne.

Klaudia Tanner: „Ich bedanke mich bei allen Soldatinnen und Soldaten der Miliz, die trotz der herrschenden Corona-Krise in den nächsten Monaten ihr Engagement und ihre Einsatzbereitschaft zeigen werden. Denn gerade jetzt braucht das Österreichische Bundesheer ihre Unterstützung, um die vielfältigen Aufgaben weiterhin gut bewältigen zu können. Sie sorgen damit nicht nur für die Sicherheit unseres Landes, sondern auch für den Schutz der österreichischen Bevölkerung. Die nächste Zeit wird sicherlich herausfordernd werden. Daher wünsche ich ihnen für den bevorstehenden Einsatz alles Gute, viel Erfolg und viel Soldatenglück.”

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Bereits am Montag, den 27. April, rückten die ersten rund 160 Milizsoldaten der jeweiligen Jägerkompanien zu ihren entsprechenden Dienstorten in Österreich ein. Dies wird auch Vorstaffelung genannt. Hierbei handelt es sich insbesondere um das Führungspersonal (Kompaniekommandanten, Gruppenkommandanten etc.) der Milizeinheiten. Gemeinsam mit den Berufssoldaten bereiten sie sich auf den bevorstehenden Einsatz und die Ausbildung ihrer Milizkameraden vor. Rund 400 Soldatinnen und Soldaten werden in den beiden Wiener Milizkompanien Jägerbataillon Wien 1 und Jägerbataillon Wien 2, ab 4. Mai einberufen.

Ministerin Tanner im Gespräch mit Gardekommandanten Oberst Kirchebner, l. und dem Wiener Militärkommandanten, Brigadier Wagner.
Ministerin Tanner im Gespräch mit Gardekommandanten Oberst Kirchebner, l. und dem Wiener Militärkommandanten, Brigadier Wagner.

Das Jägerbataillon „Hoch- und Deutschmeister” unterstützt dabei in den nächsten Monaten bei der Botschaftsbewachung in Wien, die Soldaten des Bataillons „Maria Theresia“ werden im Rahmen des sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatzes bei der Grenzüberwachung im Burgenland ihren Dienst versehen. Die Garde ist verantwortlich für die Ausbildung und Administration der rund 2.200 Milizsoldaten in Wien und ist daher ihr vorgesetztes Kommando.

250 Soldatinnen und Soldaten der Garde Wien befinden sich derzeit im Covid-19 Einsatz. Dabei unterstützen sie personell die beiden Hotlines (AGES, BMEIA) und sind im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz an der burgenländischen Grenze sowie bei der Botschaftsbewachung in Wien eingesetzt.

Österreichweit sind es insgesamt rund 2.300 Milizkräfte der Jägerkompanien, die in den jeweiligen Bundesländern einen Einberufungsbefehl erhalten haben. Nach einer zwei- bis dreiwöchigen Ausbildung werden sie die präsenten Kräfte wie die verlängerten Grundwehrdiener und Berufssoldaten, die jetzt im Einsatz stehen unterstützen und auch ablösen.

Quelle@Bundesheer/Karlovits
Bei den mit „Bundesheer” gezeichneten Beiträgen handelt es sich um offizielle Aussendungen oder Artikel der österreichischen Streitkräfte.