Am 18. Mai besuchte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner die 3. Jägerbrigade in Weitra bei einer digitalen Übung. Rund 150 Soldatinnen und Soldaten trainierten die Abläufe und Maßnahmen im Krisenfall. Ziel der virtuellen Übung war die Wiederherstellung und Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung.

Mit der Digitalisierung von Szenarien können verschiedenste Krisensituationen realitätsnah ohne Truppen und Fahrzeuge geübt werden.

„Das virtuelle Üben ermöglicht eine realitätsnahe Darstellung und Abhandlung von Einsatzszenarien. Unsere Soldatinnen und Soldaten sind für Krisensituationen exzellent ausgebildet. Die Vorbereitung auf unterschiedlichste Einsätze ist ein essenzieller Bestandteil zum Schutz der österreichischen Bevölkerung”, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner. Zusätzlich zur Verwendung von Computern kann mit der „Virtual Reality”-Brille das Einsatzgebiet vorab virtuell besucht werden. Somit können die Soldatinnen und Soldaten bereits in der Einsatzvorbereitung eine weltweite Erkundung des vorherrschenden Geländes durchführen. Durch diese Möglichkeiten sind erste taktische Ableitungen frühzeitig möglich.

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Pro Jahr üben am Führungssimulator rund 800 bis 1.200 Personen aus ganz Österreich.

Das Üben am Simulationssystem bietet die Möglichkeit das eigene Führen zu verbessern und auch das Zusammenwirken und Koordinieren mit staatlichen und zivilen Organisationen zu trainieren. Es werden unterschiedliche Waffengattungen und deren Fähigkeiten und Fertigkeiten vereint. Bei dieser Übung wurden die staatlichen Strukturen mittels Waffen- und Sprengmittelangriffen sowie diverser Manipulationen destabilisiert und damit die öffentliche Sicherheit und Ordnung beeinträchtigt. In weiterer Folge unterstützt das Bundesheer die Sicherheitskräfte bei der Bewältigung und Abwehr von Bedrohungen.

Der Führungssimulator dient der Ausbildung und dem Training von Kommandanten und deren Mitarbeitern der mittleren Führungsebene. Der Führungssimulator ist ein Teil der Landesverteidigungsakademie. Pro Jahr üben am Führungssimulator rund 800 bis 1.200 Personen aus ganz Österreich.

Quelle@Bundesheer/Trippolt