Rund 120 Soldaten und Zivilbedienstete der Militärakademie haben sich am Donnerstag die Zeit genommen, um Blut zu spenden. Sie helfen damit dem Roten Kreuz, Leben zu retten.

Daniel W. ist ein junger Soldat, der eine Karriere beim Bundesheer anstrebt. Er spendete heute zum ersten Mal: „Ich gebe gerne mein Blut für Menschen, die es brauchen. Vielleicht komme ich ja selbst auch mal in eine Situation, in der ich Blut brauche.” Bei seiner Stellungs-Untersuchung hatte er die Blutabnahme gut vertragen, deshalb machte er sich auch diesmal keine Sorgen.

Mitarbeiter des Roten Kreuzes organisierten den Spendetag an der Militärakademie. Elisabeth Karla leitete die Aktion und freute sich über die Motivation der Soldaten: „Wir sind froh über jede Spende, die hier geleistet wird, aus Liebe zum Menschen. Jeder der heutigen Teilnehmer ist ein potentieller zukünftiger Spender für das Rote Kreuz.”

@Bundesheer/Gerhard Seeger
Daniel W. bei seiner ersten Blutspende.

In Österreich wird leider zu wenig Blut gespendet, obwohl die Krankenhäuser immer mehr Blutkonserven brauchen. Alle 80 Sekunden wird eine davon benötigt. Im Notfall sind diese Konserven durch nichts zu ersetzten. Allerdings sind sie nur 42 Tage haltbar. Deshalb unterstützt das Bundesheer regelmäßig österreichweit mit Bludspendeaktionen.

Voraussetzung für eine Blutspende ist, dass der Spender gefrühstückt und genug Flüssigkeit zu sich genommen hat. Nachdem seine Blutgruppe bestimmt wurde und einem kurzen Gesundheitscheck durch den Arzt findet der eigentliche Spendevorgang statt. Die Mitarbeiter des Roten Kreuzes betreuen die Soldaten und Zivilbediensteten während des gesamten Vorgangs und achten speziell auf das körperliche Wohlergehen der Spender. Zum Abschluss werden Süßigkeiten und gezuckerte Getränke verteilt, um den Kreislauf in Schwung zu halten.

Quelle@Bundesheer/Gerhard Seeger