Seit Monaten engagieren sich die USA gemeinsam mit Verbündeten (Saudi-Arabien, Jordanien, Katar) im Kampf gegen den Islamischen Staat – wirklich bremsen konnte der Einsatz den Vormarsch der Terrormiliz allerdings nicht. Zwar wurden bei bislang rund 4.000 Luftangriffen Hunderte IS-Kämpfer getötet und zahlreiche Fahrzeuge ­zerstört, die jüngsten Eroberungen der antiken Stadt Palmyra und der westirakischen Provinzhauptstadt Ramadi konnten trotzdem nicht ­verhindert werden.

In Syrien kontrolliert der Islamische Staat damit bereits 50 Prozent des Staatsterritoriums (auf dem auch die meisten Öl- und Gasfelder des Landes liegen), und längst setzen sich Filialen der Terrorgruppe auch in Nordafrika fest. Ziel der IS-Kommandos in ­Libyen, Algerien, Ägypten und Tunesien ist Machtgewinn vor Ort, ­parallel dazu sollen – laut einem BBC-Bericht – von den neuen Basen aber auch systematisch Angriffe auf Europa gestartet werden.

Quelle@Getty Images